SWB Energie und Wasser wird seine Wasserpreise aufgrund gestiegener Kosten zum 1. Januar 2025 anpassen. Dadurch steigt der Wassergrundpreis pro Monat und Zähler, gleichzeitig sinkt der Preis für die tatsächlich verbrauchte Menge Wasser. Für die Haushalte wirken sich die Änderungen unterschiedlich aus.
Die Wasserpreise setzen sich aus zwei Komponenten zusammen: Dem Mengenpreis, der für jeden tatsächlich verbrauchten Kubikmeter Wasser berechnet wird, und dem monatlichen Grundpreis, der von der Größe des Wasserzählers abhängt.
Grundpreis erhöht sich
Der Grundpreis steigt zum Jahreswechsel um 4,67 Euro brutto pro Monat und Zähler. Das resultiert aus den gestiegenen Kosten für Personal, Betriebsführung und Investitionen in das Wassernetz.
Mit der Preisentwicklung liegt SWB Energie und Wasser im Bundesdurchschnitt, denn die Kosten für Trinkwasser steigen deutschlandweit.
Mengenpreis sinkt
Der Mengenpreis für unser Wasser sinkt ab 1. Januar 2025 um drei Cent pro Kubikmeter Wasser. Das Bonner Wasser im Verteilungsnetz stammt vom Wahnbachtalsperrenverband. Aufgrund gesunkener Energiepreise für die Förderung vor Ort und den Transport des Wassers nach Bonn wird der Bezugspreis des Wassers aus der Wahnbachtalsperre günstiger. Diese Preissenkung gibt SWB Energie und Wasser an seine Kundinnen und Kunden weiter.
Was das für einzelne Haushalte bedeutet
Die Mehrkosten im Grundpreis werden auf alle Zählergrößen gleich verteilt. Da in der Regel nur ein Wasserzähler pro Gebäude installiert ist, wirkt sich der steigende Grundpreis ganz unterschiedlich auf die Bonner Haushalte aus:
Für einen Vier-Personen-Musterhaushalt in einem Einfamilienhaus steigt der monatliche Preis um 4,27 Euro brutto.
Der gleiche Vier-Personen-Haushalt in einem Mehrfamilienhaus mit acht Parteien hat eine geringe zusätzliche Mehrbelastung von 0,18 Euro brutto pro Monat.
Monatlich 0,22 Euro brutto weniger zahlt der Vier-Personen-Musterhaushalt ab Januar in einem 25-Parteien-Hochhaus. (is)